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Positive Zwischenbilanz: AMF-Bruns kommt gut durch die Corona-Krise

Apen, 19.03.2021 – Mehr als ein Jahr beherrscht Corona unseren Alltag. Die Pandemie hat auch AMF-Bruns als einen der größten Arbeitgeber der Region vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Einem konsequenten Pandemie-Management ist es zu verdanken, dass das mittelständische Unternehmen mit rund 300 Beschäftigten diese schwierige Zeit bisher so gut bewältigt hat: So konnten Infektionen vermieden und die Produktion erfolgreich weitergeführt werden. Jetzt zieht die Geschäftsführung eine erste Zwischenbilanz.

„Gleich zu Beginn der Pandemie war uns klar, dass ein Infektionsausbruch im Unternehmen erhebliche Risiken mit sich bringen würde – nicht nur für die Gesundheit unserer Beschäftigten und ihrer Angehörigen, sondern auch für unsere Geschäftstätigkeit“, sagt Gerit Bruns, geschäftsführender Gesellschafter, der das Familienunternehmen gemeinsam mit seinem Bruder Jürgen Bruns und Geschäftsführer Jan Woltermann in dritter Generation leitet. „Daher haben wir umgehend damit begonnen, Infektionsschutzmaßnahmen einzuführen und die Betriebsabläufe der neuen Situation anzupassen.“ Dabei war sich die Geschäftsführung ihrer besonderen Verantwortung gerade für ältere Mitarbeitende und solche mit Vorerkrankungen bewusst, da für diese ein deutlich höheres Risiko für schwerere Krankheitsverläufe besteht. Auch Lieferanten und externe Dienstleister, die eng mit AMF-Bruns zusammenarbeiten und zeitweise Aufgaben auf dem Firmengelände wahrnehmen, wurden bei allen Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen einbezogen.

Gesunde Mitarbeiter und sichere Arbeitsplätze

Vorrangiges Ziel des AMF-Bruns-Managements war und ist es, sämtliche Arbeitsplätze zu erhalten und zugleich die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens nachhaltig zu sichern. Daher wurde bereits früh allen Mitarbeitenden, bei denen dies möglich war, das Arbeiten im Homeoffice ermöglicht. Gleichzeitig lief die Fertigung von Förderanlagen für Schüttgüter und der behindertengerechte Umbau von Fahrzeugen ohne Unterbrechung in den Werkshallen am Standort Apen weiter. Dadurch gewannen gezielte Maßnahmen zum Gesundheits- und Infektionsschutz für die vor Ort Beschäftigten schnell einen hohen Stellenwert.

Effektiver Infektionsschutz dank eigener „Corona-Task-Force“

„Ab Mai 2020 haben wir dieses Thema zur Chefsache gemacht“, erläutert Jan Woltermann. Dabei hat sich die Geschäftsführung für die erforderliche Unterstützung nicht nur auf die Expertise des Betriebsarztes oder das Angebot des zuständigen Gesundheitsamtes gestützt: Mit der Ärztin und Diplom-Volkswirtin Michaela Serttas, Geschäftsführerin der p53 Strategy Consulting GmbH, wurde zusätzlich eine externe Beraterin engagiert, die neben ihrer medizinischen Expertise auch über betriebswirtschaftliches Know-how verfügt.

Gemeinsam mit Michaela Serttas rief die Geschäftsleitung eine „Corona-Task-Force“ ins Leben, die bis heute für das gesamte Pandemie-Management bei AMF-Bruns zuständig ist. Diese Task-Force erarbeitete auf Basis der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts (RKI) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ein umfassendes Hygienekonzept sowie einen Pandemieplan. So wurden Arbeitsprozesse dynamisch dem Infektionsgeschehen angepasst und ein Kommunikationsplan erstellt, um die Beschäftigten über die jeweils aktuellen Infektionsschutzmaßnahmen zu informieren.

Gemeinsam stark gegen Corona

Hierzu gehört unter anderem, dass die wichtigsten Informationen stets durch aktuelle Aushänge bekannt gemacht werden. Auch das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes wurde bereits frühzeitig im gesamten Unternehmen verpflichtend eingeführt. Gleichzeitig wurden alle Führungskräfte im Hinblick auf ihre Vorbildfunktion gegenüber den Mitarbeitenden sensibilisiert und als Multiplikatoren für den Hygiene- und Infektionsschutz „eingespannt“. Sie stellen außerdem sicher, dass die dynamisch angepassten Schutzmaßnahmen und die AHA- Regeln (Abstand + Hygiene + Alltagsmaske) in allen Unternehmensbereichen bekannt gemacht und eingehalten werden.

„Die hohe Infektionsgefahr durch das Virus hat die Beschäftigten gerade zu Beginn der Pandemie stark verunsichert“, erinnert sich Jürgen Bruns. „Außerdem bedeuteten die durch COVID-19 bedingten Veränderungen der Arbeitssituation sowie die vielen Schutzmaßnahmen für alle Mitarbeitenden eine große Umstellung, die erst einmal in den Arbeitsalltag und die Unternehmenskultur integriert werden musste. Inzwischen aber gehören alle Schutzmaßnahmen zu unserem Alltag. Alle ziehen an einem Strang, um die Gesundheit der Belegschaft und den Erfolg des Unternehmens zu sichern.“

Kostenfreie Schnelltests seit Sommer 2020

Ein weiterer wichtiger Baustein des Pandemie-Managements war die frühzeitige Einführung einer eigenen „T est-Strategie“ im Unternehmen: Seit vergangenem Sommer hat die Geschäftsführung bereits 1.500 Schnelltests auf Kosten des Unternehmens beschafft, die den Beschäftigten seitdem kostenfrei zur Verfügung stehen. Diese wurden dazu angehalten, sich regelmäßig freiwillig testen zu lassen – im eigenen Interesse und zum Schutz aller Kolleginnen und Kollegen. Auch Gäste von AMF-Bruns werden grundsätzlich getestet, bevor sie das Unternehmen betreten dürfen. „Durch diese Strategie spielt die derzeitige Debatte über das Fehlen oder die eingeschränkte Verfügbarkeit kostenfreier Schnelltests bei uns keine Rolle“, erläutert Jan Woltermann. „AMF-Bruns hat sich zu keinem Zeitpunkt auf die finanzielle Unterstützung aus öffentlichen Mitteln verlassen oder auf entsprechende Entscheidungen der Politik gewartet.“

Konsequente Corona-Strategie zahlt sich aus

Bis heute hat AMF-Bruns für die umfangreichen Schutzmaßnahmen bereits einen kleineren sechsstelligen Euro-Betrag aufgewendet. Eine Investition, die sich gelohnt hat, wie ein Blick auf die aktuelle Situation des Unternehmens zeigt: Durch das strikte Pandemie-Management ist es AMF-Bruns gelungen, den Betrieb durchgängig aufrechtzuerhalten und auf staatliche Soforthilfen zu verzichten. Keiner der Beschäftigten musste in Kurzarbeit geschickt werden und hierdurch finanzielle Einbußen hinnehmen. Zudem kann das Unternehmen mit Stolz darauf verweisen, dass trotz steigender Inzidenzen in der Region bisher erst zwei Mitarbeitende Anfang des Jahres positiv auf COVID-19 getestet wurden. Durch die strikte Teststrategie bei AMF-Bruns wurden diese bereits vor dem Auftreten erster Symptome identifiziert. Dadurch wurden weiteren Infektionen in der Belegschaft erfolgreich verhindert.

„Unser Pandemie-Management ist erfolgreich und hat sich für alle Beteiligten gelohnt“, resümiert Gerit Bruns zufrieden. „Das ist nicht zuletzt auch der großen Unterstützung durch alle unsere Beschäftigten zu verdanken, bei denen ich mich an dieser Stelle ausdrücklich herzlich bedanke!“ Und er fügt hinzu: „Ich bin optimistisch, dass wir gemeinsam auch die kommenden Wochen und Monate gut bewältigen werden – auch wenn derzeit noch nicht absehbar ist, wie sich das Infektionsgeschehen entwickeln wird.“

 

Pressekontakt:

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